Um 10h30 sind wir bereits am Kloster Osios Loukas, östlich von Delfi. Tatsächlich haben wir vorher alle
Rekorde gebrochen und um Punkt 9h00 den Motor angeworfen (keiner hatte Zähne geputzt). Ein schöner Ort, Weltkulturerbe, die Regenwolke ist derweil glücklicherweise bereits bereits zum nächsten (Delfi) und noch
weiter gezogen, als wir später dort eintreffen. Wir brauchen für den Aufstieg eine ganze Weile, erneuter Rucksacksport. Delfi gefällt uns als antike Stätte bisher am besten, das liegt wohl
auch an der Lage in den Bergen. S. gefällt außerdem das Konzept der Anhäufung der hiesigen Reichtümer: alte Damen versetzen sich durch Quellwasser und Achtsamkeikt in Trance, orakeln
Unverständliches, das wiederum speziell geschulte Priester für die Ratsuchenden übersetzen, die die (doppeldeutigen) Weisheiten mit Gold, Statuen und Tempelbauten bezahlen. Er überlegt nun,
wie er dies für sich in die Moderne übertragen kann. Vielleicht kann die Lindenhöhe helfen?!
Kurz hinter Delfi eröffnet sich aus der Höhe wieder der Blick auf das Meer, dann biegen wir in Richtung
Amfissa und Volos nach Norden ab. Die Pilion-Halbinsel erreichen wir nach zahllosen Pinkelpausen um 19h, Argalasti und damit Theos Haus 45' später. Die Küstenstraße gefällt uns ausgesprochen
gut, auf den ersten Blick besser als Kreta. Die Abfahrt zur und die Auffahrt selbst zum Haus werden zum wahrhaften (traktionslosen) Abenteuer. Gut, dass Theo uns die Pflasterstraße nicht
vorher anschauen lässt, sonst hätte uns sogleich der Mut für das letze Stück verlassen. Wir hoffen den Rückweg zu schaffen.
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Opa (Freitag, 10 April 2015 11:46)
was willst Du mit Gold, Statuen und Tempelbauten?!
Alte Damen in Trance - no thanks.
Du hast doch drei allerliebste junge Damen, was willst Du mehr?
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Stell bitte noch das eine oder andere Bild mit Theo und Linda ein. Und gute Weiterfahrt zum Olymp und nach Meteora!