Wir schaffen es um 9h00 an die Kasse des Nationalparks, gestriegelt und mit gefüllten Kinderrucksäcken gesattelt. Ein Teil des Weges vom Eingang hinunter zum "großen Wasserfall" ist gesperrt, so wandern wir zunächst mal am See entlang in Richtung Anlegestelle eines der Boote, deren Nutzung im Preis (ca. 15€) für den Eintritt inbegriffen ist. Leider sind die empfohlenen Rundwege nur am Eingangsbereich auch auf einer großen Karte eingezeichnet, es gibt dann nur noch uneindeutige Wegweiser. Trotzdem finden wir den richtigen Bohlenweg und steigen auf das kleine Elektroboot, das kurze Zeit später über das lagunengrüne Wasser surrt.
Der Nationalpark befördert den Besucher in eine andere Welt. Was für eine Landschaft! Satte Farben, ein Wechsel von ohrenbetäubendem Wasserrauschen zu Stille im Wald, Froschquaken und Vogelzwitschern in allen Registern. Wir sind begeistert. Leider ist auch hier, obwohl die Saison noch jung ist, der Besucherandrang schon groß. Wir finden uns trotzdem gelegentlich alleine auf einem Wegstück wieder.
Die Mädchen genießen die Aussicht weitgehend von den Rucksäcken aus. Unsere Rücken ziehen langsam etwas, aber man ist ja trainiert.
Auf dem Rückweg machen wir einen Abstecher zu der unten abgebildeten "vertikalen" Höhle und erreichen schließlich nach deren Durchquerung doch noch den "großen Wasserfall".
Dieses Schild sehen wir am Ende beim Ausgang.
Etwa um 15h00 sind wir wieder am Ausgang und in unserem Bus angelangt. Es geht etwa 60km gen Norden, letzter kroatischer Einkauf undStopp auf dem Parkplatz vor dem Kloster von Gomirje. Ein Mönch zeigt uns die Kirche, obwohl es schon spät ist und wir fühlen uns hier im Abendlicht sehr wohl. S. hilft einer alten Klosterbewohnerin ihr Quellwasser ins Haus zu tragen, die ist darüber ganz froh und erzählt uns relativ lange viele Dinge auf kroatisch.
Kommentar schreiben